Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte (Universität Wien) und dem Forschungsschwerpunkt „Migration, Citizenship and Belonging“ (Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien)
2.-4. Dezember 2020, Wien
online
Die Tagung befasst sich mit der Geschichte und Gegenwart von staatlich organisierter Aufnahme und erzwungener Unterbringung von Geflüchteten. Im Fokus steht die vergleichende Perspektive, synchron und diachron. Ziel der Tagung ist es, im Bewusstsein der jeweiligen (zeit)historischen Kontexte, einerseits Parallelen und Unterschiede in den Praktiken und Formen der Internierung von Geflüchteten in Vergangenheit und Gegenwart in verschiedenen Ländern sichtbar zu machen; andererseits sollen die Beziehungs- und Handlungszusammenhänge, die das Lager als transitorischen Raum formen, thematisiert werden. Die auf der Tagung präsentierten Beiträge sind sowohl lokal und fallbezogen als auch international oder historisch vergleichend.
Tagungsprogramm
Die Tagung wird am Abend des 2. Dezember 2020 durch einen Vortrag des französischen Anthropologen Michel Agier (École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris) eröffnet. An den beiden darauffolgenden Tagungstagen folgen insgesamt sieben Panels und eine Buchpräsentation.
Hier finden Sie das Programm der Tagung. Bitte beachten Sie, dass der Zeitplan in mitteleuropäischer Zeit angegeben ist.
Informationen zur Teilnahme
Die Publikumsteilnahme wird online möglich sein. Um sich anzumelden, schreiben Sie eine E-Mail an nora.walch@exilforschung.ac.at. Zeitnah zur Tagung werden die Zugangslinks zu den jeweiligen Tagen und relevante Informationen ausgeschickt. Wir empfehlen, Zoom bereits über folgenden Link herunterzuladen: https://zoom.us/download.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Organisationskomitee
Gabriele Anderl (öge), Linda Erker (Institut für Zeitgeschichte), Kerstin von Lingen (Institut für Zeitgeschichte), Christoph Reinprecht (öge/Institut für Soziologie), Nora Walch (öge)
Kontakt
nora.walch@exilforschung.ac.at
Mitwirkende
Michel Agier (Ecole des Hautes Éudes en Sciences Sociales, Paris)
Gabriele Anderl (öge)
Birgit Behrensen (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg)
Zachary J. M. Beier (University of the West Indies, Mona/Jamaica)
Laurin Blecha (Universität Wien)
Rachel Blumenthal (Hebrew University of Jerusalem)
Clara Bombach (Universität Zürich/Marie Meierhofer Institut für das Kind/Universität Luzern)
Maximiliane Brandmaier (Behandlungszentrum für Folteropfer Ulm)
Suzanne Francis-Brown (UWI Museum)
Christopher Burke (University of Reading)
Fränzi Buser (Universität Zürich)
Ioannis Christidis (University of Music and Performing Arts of Vienna)
Christian Cwik (Universität Graz)
Helga Embacher (Universität Salzburg)
Linda Erker (Universität Wien)
Margit Franz (Independent Scholar)
Christiane Grieb (Global Humanistic University)
Andrew Herscher (University of Michigan)
Ellen Höhne (Universität Zürich)
Christoph Jahr (Humboldt Universität zu Berlin)
Andreas Kranebitter (Karl-Franzens-Universität Graz)
Anat Kutner (JDC Archives)
Herbert Langthaler (Asylkoordination Österreich)
Kerstin von Lingen (Universität Wien)
Lilly Maier (LMU München)
Michael Mayer (Akademie für politische Bildung Tutzing)
Christoph Mentschl (Universität Wien)
Roni Mikel Arieli (The International Institute for Holocaust Research, Yad Vashem)
Marilyn G. Miller (Tulane University)
Daniel Bertrand Monk (Colgate University)
Sebastian Muy (Pädagogische Hochschule Freiburg)
Peter Pirker (Universität Innsbruck)
Christoph Reinprecht (Universität Wien)
Meghan Riley (Indiana University Northwest)
Pnina Rosenberg (Technion, Haifa)
Günther Sandner (Universität Wien)
Andreas Schloenhardt (University of Queensland)
Katrin Sippel (öge)
Simon Sperling (Universität Osnabrück)
Friedrich Stepanek (Universität Innsbruck)
Matthew Stibbe (Sheffield Hallam University)
Andrea Strutz (LBI for Consequences of the War/University of Graz)
Claudia Theune (Universität Wien)
Jean-Michel Turcotte (Leibniz Institut für Europäische Geschichte)
Iris Winkelbauer (Universität Wien)
Kim Wünschmann (LMU Munich)
Calls
Grafik
Technik
Patrick Widhofner-Schmidt
Paul Stöttinger
Die Tagung wird gefördert durch
LAND VORARLBERG
Forschungsschwerpunkt „Migration, Citizenship and Belonging“