20 Jahre öge-frauenAG
Photos von der Festveranstaltung im Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog
Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart
Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel von der ausschließlichen Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des Nationalsozialismus bzw. des Austrofaschismus hin zu einer Erweiterung des Forschungsgegenstandes auf die gegenwärtigen Flucht- und Migrationsbewegungen. Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Periode 1933-45 und dem Asyl von Frauen heute, was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede? Ist der Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung konstitutiv für unsere Haltung gegenüber heutigen Fluchtbewegungen und führt die eigene Flüchtlingserfahrung, sei es zur Zeit der Shoa, sei es in den Jahren nach 1945, zu praktizierter Solidarität mit den heute Verfolgten?
Photos von der Festveranstaltung im Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog
Die öge-frauenAG hat Geburtstag! Wir laden Sie herzlich ein zur Festveranstaltung im Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog, 1190 Wien
ACHTUNG! Eine Anmeldung ist unbedingt notwendig!Tel. 01/512 45 10 oder mail office@singer-bookshop.com Marjorie Agosin, geboren 1956, ist die Nachfahrin von österreichischen und russischen Juden, die nach Chile flüchteten. Kurz vor dem Militärputsch 1970 ließ sich…
Nach Hitlers Machtergreifung in Deutschland 1933 kamen die ersten Flüchtlinge nach Portugal. Viele folgten nach der Annexion Österreichs und den Novemberpogromen 1938. Die größte Zahl an Flüchtlingen erreichte das iberische Land nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940. Portugal blieb während des Zweiten Weltkriegs neutral und wurde ein wichtiges Transitland für Flüchtlinge, die nach Übersee gelangen wollten.
Wie Frauen nach Europa kommen, bestimmt weitgehend ihren rechtlichen Status und ihre Integration: Die Mehrheit mit ihren Vätern oder Ehemännern oder sie werden im Zuge der Familienzusammenführung
nachgeholt. Einige Gruppen kommen gegen ihren Willen, als Opfer von Menschenhändlerringen. Nur eine Minderheit flüchtet
allein.
Im Vortrag wird die zentrale Bedeutung von Salka Viertels Salon als Treffpunkt der emigré community sowohl zum professionell-ästhetischen und politischen Austausch, der Netzwerkbildung, als auch als eine Art heimatlicher Hafen diskutiert.
In dem Buch geht es um Leben und Werk der geborenen Gräfin Folliot de Crenneville-Poutetwar und ihre Zeit im Exil.