5. Mai, 14.00 Uhr
Akademie des Exils
Was Flucht und Exil mit Kindern macht
online-Symposium

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog

Flucht und Exil bedeuten für Kinder fast immer schwere und nachhaltig wirksame Belastungen. Der Schutz des Kindeswohls wird daher in allen internationalen und nationalen Rechtsnormen als vorrangiges Prinzip definiert. Der Umgang damit in der Realität des politischen Alltags ist allerdings meist ein anderer und nimmt die Traumatisierung von Kindern in Kauf.
Anlässlich des 5. Mai, des „Gedenktages gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“, diskutieren österreichische Expert*innen in einer online Veranstaltung diese Zusammenhänge aus psychosozialer, historischer, soziologischer, soziolinguistischer und rechtlicher Perspektive. Die Teilnehmer*innen des Symposiums haben die Möglichkeit über Zoom und Facebook an der Diskussion teilzunehmen.

PROGRAMMABLAUF
14:00 Einleitung: Ruth Wodak, Ernst Berger

14:10 Panel 1: FLUCHT UND TRAUMA
Lisa Wolfsegger: „Wir haben zwei Arten von Kindern – Kinder und Kinderflüchtlinge“
Nora Ramirez-Castillo: „Verletzt und stark zugleich: Geflüchtete Kinder und Jugendliche“
Birgit Ulla Wurm: „Aspekte psychotherapeutischer/psycho-edukativer Arbeit mit Eltern aus dem Lager Kara Tepe – ein Erfahrungsbericht“
Diskutant: Christoph Reinprecht
Anschließend Diskussion

16:00 Panel 2: FLUCHT UND MENSCHENRECHTE
Manfred Nowak: „Freiheitsentzug von Kindern“
Anna Sporrer: „Das Kindeswohl in asyl- und fremdenrechtlichen Verfahren“
Gerald Knaus: „Mitgefühl, Völkerrecht und Gewalt – Lässt sich die Flüchtlingskonvention noch retten?“
Diskutant: Philipp Ther
Anschließend Diskussion


Nähere Informationen zur Veranstaltung (Teilnehmer*innen, abstracts) und die Möglichkeit zur Anmeldung