Band 1 der Reihe Exilforschung heute
Herausgegeben von Sandra Wiesinger-Stock, Erika Weinzierl und Konstantin Kaiser
Wien: Mandelbaum, 2006
Kultur(en) des Exils: Literatur, bildende Kunst, Architektur, Fotografie, Film, Musik, Theater, Geistes- und Naturwissenschaften, Medizin, Psychologie und
Psychoanalyse – ein erster spartenübergreifender Überblick von ForscherInnen der verschiedensten Bereiche zeigt Brüche und Verluste der über 135.000
unter dem Nationalsozialismus aus politischen bzw. rassistischen Gründen vertriebenen ÖsterreicherInnen und dieses Landes, ebenso wie die fruchtbare
Verbindung mit dem Neuen. Indem es das Gedächtnis für ein humanes Dasein, das nicht auf Eroberungskrieg und Bestialität sich gründen wollte, bewahrte,
ja diese Humanität fortlebte und wissenschaftlich, künstlerisch, menschlich entfaltete, wurde das Exil zur lebendigen Brücke, zur Verbindung zwischen
Vergangenheit und Gegenwart.
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